Muellers Buero
Regie: Niki List
Darsteller: Christian Schmidt - Andreas Vitasek - Barbara Rudnik
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Der Privatdetektiv Müller, dessen Büro selbstverständlich miserabel läuft, wird eines Tages überraschend von der attraktiven Tochter (gespielt durch die noch junge Barbara Rudnik) eines der reichsten Männer der Stadt aufgesucht und mit einem delikaten Auftrag betraut. Das Besondere ist, dass diese Frau eben in den Boulevard-Zeitungen als ermordet gemeldet wurde. Es beginnt ein rasanter Krimi in der Unterwelt der Stadt mit Verfolgungsszenen, Feten der Unterwelt (welche im wesentlichen aus drei rivalisierenden Banden, worunter eine Frauenbande, besteht), irrwitzigen Kommentare, viel nackter Haut, der unerwiderten Liebe der äusserst liebenswürdigen und hilfbereiten, etwas schusseligen (und aus meiner Sicht gar nicht so unattraktiven) Vorzimmerdame Müllers zu ihrem Chef, der erwachsenden Zuneigung des Partners von Müller zu einer jungen Rothaarigen aus dem Milieu, Schiessereien, viel Musik, usw. Jedes mögliche Cliché wird ausgereizt und ironisiert. Um alle Details erkennen zu können, sollte man den Film mehrmals sehen. Und das Gute ist, dass diese Komödie, dieses Melodram auch nach dem vierten Anschauen nicht verleidet.
Aus meiner Sicht liegt hier ein seltener Geniestreich vor. Es ist wohl auch kein Zufall, dass dieses Werk von Nicki List keine Fortsetzung gefunden hat.